Eschenbach
Mittelalter > Adelsgeschlechter
Die Freiherren von Eschenbach waren Lehensleute der Herren von Lenzburg, so war Kaiser Barbarossa zusammen mit Walther I von Eschenbach 1173 auf der Lenzburg. Im 12 Jh. teilte sich die Linie in "Eschenbacher" und "Schnabelburger". Die Schnabelburg lag strategisch günstig Nahe der Schnabellücke welche im Mittelalter als Säumerweg Zürich-Innerschweiz genutzt wurde. Durch das Mitwirken bei der Ermordung Albrechts I (1308) in Königsfelden (Walther IV soll das Pferd des Königs gehalten haben) zogen sich die Eschenbacher die Fehde der Habsburger zu. In der Folge wurde die Schnabelburg 1309 zerstört, Walther IV musste fliehen und lebte fortan versteckt (bis 1343).
Dienstgeschlechter waren
Dienstgeschlechter waren
- Iberg (Ruine Iber in Riniken AG)
- die Hohenrain (Stiftung an Johanniter)
- Ritter von Uster (Dienstleute)

1299 Walter IV erstmals erwähnt (auf Burg Oberhofen)
1300 schwierige finanzielle Lage (Walther ist Kastvogt der Probstei Interlaken)
1302 Berchtold (Bruder) tritt dem Johanniteroden in Hohenrain bei
1306 Oberhofen und Unspunnen gehen an die Habsburger
1308 Heirat mit N. von Vaz (Vater Walter V. von Vaz)
1309 Urkunde auf der Schnabelburg erstellt von Walter IV + Mangold
Die Schnabelburg wird zerstört (Rachefeldzug der Habsburger)
Iberg sind Dienstmannen der Eschenbacher
1343 Walter IV stirbt in Württemberg, wo er als Vihhirte lebte. Er wird in ritterlichen Ehren bestattet
Walther I von Eschenbach-Schnabelburg (Heirat mit Adelheit von Schwarzenberg aus dem Breisgau) Brüder Konrad (Abt von Murbach) und Ulrich (Probst in Luzern) | |
Eschenbacher | Schnabelburger |
Walther II (Ita von Oberhofen) Walther III (Kunigunde von Sulz) Agnes (verheiratet mit Mangold von Nellenburg) | Berchtold I - Freiherr von Schnabelburg Berchtold II Berchtold III Walther IV - Freiherr von Eschenbach Brüder Berchtold und Mangold |
Schwarzenberger Linie (Erben der Schnabelburger) |